ATELIER UND FRIENDS HOLT
INTERNATIONALEN
DESIGN-PREIS NACH NIEDERBAYERN


Veröffentlicht in der Passauer Neuen Presse – Mai 2022

Kreativagentur aus Grafenau wird mit dem IF Design Award 2022 für die Ausstellung „Grenzerfahrungen“ ausgezeichnet.

Die International Forum Design GmbH – kurz IF Design – prämiert jedes Jahr weltweit herausragende Designleistungen in unterschiedlichen Disziplinen. Ein IF Design Award in der Kategorie „Cultural Exhibitions“ ging 2022 zum ersten Mal nach Niederbayern: An Atelier und Friends in für die Ausstellung „Grenzerfahrungen“, die seit 2021 im Landestormuseum in Furth im Wald zu besichtigen ist.

(v.l.n.r.) Innenarchitekt Rainer Blöchinger (Atelier und Friends), Bürgermeister der Stadt Furth Sandro Bauer, Markus Pühringer (Geschäftsführer und Projektleiter bei der Furthausstellung, Atelier und Friends) Steffi Macharowsky (Pädagogik, Stadt Furth) Alex Treml, Miriam Eichinger, Markus Muckenschnabl (alle Atelier und Friends) sowie Kulturamtsleiterin Karin Stelzer
Foto: Fred Wutz

kommentiert Markus Pühringer, Geschäftsführer von Atelier und Friends, „erstens, weil es sich um einen der renommiertesten internationalen Designpreise handelt und zweitens, weil dieses Projekt echte Teamarbeit ist, an der viele unserer Kolleginnen und Kollegen eingebunden waren. Von der Konzeption über Design, räumliche und künstlerische Gestaltung, Illustration und Bewegtbild bis hin zur inhaltlichen und textlichen Aufbereitung - ein Mannschaftserfolg!“

Ebenso freut sich Sandro Bauer, der Bürgermeister der Stadt Furth im Wald: „Unsere Stadt ist über Jahrhunderte von Grenzerfahrungen geprägt. Das kommt in dieser Ausstellung perfekt zur Geltung. Dass wir nun international Anerkennung gefunden haben, passt natürlich hervorragend in unser Konzept, neben dem „Drachenstich“ und der Landesgartenschau 2025 weitere kulturelle Highlights in die Stadt zu holen.“

Der Besucher durchschreitet eine Zeitreise durch 6 Portale und erfährt historische Hintergründe durch zusätzliche Medienstationen

Die Ausstellung zeigt an 6 raumgreifenden und interaktiven „Portalen“ Grenzerfahrungen aus unterschiedlichen Epochen in und um Furth im Wald. Sie greift verschiedene Aspekte der Geschichte auf – diesseits und jenseits der deutsch-tschechischen Grenze. Markus Pühringer ergänzt: „Die Grenze ist mal verschwunden, mal undurchdringbar. Immer hatte sie unmittelbare Auswirkungen auf das Schicksal der Menschen in der Region. Geschichte von der Zeit der Hussitenkriege bis in die Gegenwart wird emotional erlebbar und bewegt zum Nachdenken und Philosophieren.“ Medienstationen vermitteln Inhalte und unterstützen die gewonnenen emotionalen Eindrücke. Insgesamt handelt es sich um ein Projekt mit didaktischen Zielen, künstlerischer Herangehensweise und philosophischer Auseinandersetzung.

Auch Kulturamtsleiterin Karin Stelzer sieht sich bestätigt: „Die Zusammenarbeit zwischen uns und der Agentur war nicht nur äußerst positiv und inspirierend. Dass sie sich jetzt auch noch als so erfolgreich erweist und wir unsere Ausstellung mit einem internationalen Preis bewerben dürfen, motiviert für die Zukunft.“

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